GKV

Generika machen 75 Prozent aus

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG. 2013 waren 75 Prozent der bei gesetzlichen Kassen abgerechneten Tagestherapiedosen Generika. Das ist das Ergebnis einer Kurzzeitstudie des Berliner IGES Instituts.

Erstellt wurde sie im Auftrag des Verbands Pro Generika auf Basis von Daten, die der Informationsdienstleister Insight Health bereitgestellt hat.

Die Aufwendungen der GKV für Generika seien jedoch nicht gewachsen. Sie seien sogar rückläufig, teilt der Verband mit. Lediglich zwei Milliarden Euro und damit weniger als zehn Prozent der GKV-Arzneimittelausgaben würden für die Generikaversorgung aufgewendet.

Kritisch sieht der Verband besonders die Rabattverträge nach Paragraf 130a SGB V, die überwiegend Generika beträfen. Im Generikamarkt setze sich damit auch 2013 ein mehrjähriger Trend fort. Dieser könne "langfristig die Grundlage einer nachhaltigen Arzneimittelversorgung in Deutschland bedrohen", warnt Pro Generika.

Der Verband machte seine Forderung nach mehr Mitteln für die Generikaversorgung bereits kurz nach der Bundestagswahl publik. (mh)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Regresse

Ärztetag will Erleichterungen für den Off-label-Use

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen