"Pille danach"

BÄK empfiehlt Beratung nur durch den Arzt

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesärztekammer (BÄK) plädiert, die Packungsbeilage von Notfallkontrazeptiva solle die Empfehlung für die Frau enthalten, sich bei Fragen von einem Arzt beraten zu lassen.

Trotz der geplanten Entlassung der Wirkstoffe Ulipristalacetat und Levonorgestrel müsse Sorge getragen werden, dass das "Schutzniveau der betroffenen Frauen möglichst wenig abgesenkt wird", heißt es in der Stellungnahme zu dem Verordnungsentwurf, den das Bundesgesundheitsministerium vergangene Woche vorgestellt hat.

Dabei geht die BÄK davon aus, dass "Apotheken wie bisher ausschließlich im Rahmen der Packungsbeilage informieren". Vielmehr solle der verkaufende Apotheker die Kundin auf die Beratungsmöglichkeit beim Arzt verweisen, heißt es.

Desweiteren empfiehlt die BÄK, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte solle fünf Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung eine Evaluation vorliegen. (fst)

Mehr zum Thema

Regresse

Ärztetag will Erleichterungen für den Off-label-Use

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen