Berlin

KV fordert konsequente Impfpolitik nach Masernwelle

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BERLIN. Nachdem die Zahl der Masernfälle in Berlin sprunghaft angestiegen ist, fordert auch die KV, die Durchimpfung der Bevölkerung politisch zu forcieren. Infektionen wie Masern könnten durch eine konsequente Impfpolitik verhindert werden, sagte KV-Vorsitzende Dr. Angelika Prehn.

"Eine hohe Impfrate schützt auch diejenigen, die aus medizinischen Gründen selbst nicht geimpft werden können." Dieser sogenannte Herdenschutz wird ab einer Impfquote von 95 Prozent erreicht.

In Berlin gelinge es jedoch nicht, diese Quote durch die Freiwilligkeit von Impfungen zu erreichen, so Prehn. Aus diesem Grund befürwortet die Hausärztin die Impfpflicht vor dem Eintritt in eine Kita.

Seit Anfang Januar wurden 153 Masern-Erkrankungen in der Hauptstadt gemeldet. (juk)

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