Arznei-Behörde

Verbrauch von Methylphenidat ist gesunken

Veröffentlicht:

BONN. Der Verbrauch von Methylphenidat ist in Deutschland im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2013 um fünf Prozent gesunken, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mitgeteilt. Danach haben Apotheken in Form von Fertigarzneimitteln im Vorjahr 1716 Kilogramm erworben.

Der Höchststand hatte im Jahr 2012 bei 1839 Kilogramm gelegen. Die Trendwende begann 2013, als der Verbrauch erstmals nach 20 Jahren gesunken ist. Zuvor hatte sich der Verbrauch seit 2002 verdreifacht.

Vor sechs Jahren sind die Anwendungsbedingungen des Medikaments strenger gefasst worden. Seitdem dürfen Arzneimittel zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen nur von Spezialisten für Verhaltensstörungen verordnet werden.

BfArM-Präsident Professor Karl Broich sagte, die Zahlen machten deutlich, dass man mit den geänderten Anwendungsbedingungen "auf dem richtigen Weg" ist. (eb)

Mehr zum Thema

Vorschriften in Kraft

E-Rezept in Europa: Ab 2026 Einlösung mit digitaler Brieftasche möglich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle