Schleswig-Holstein

Arznei-Ausgaben legen langsamer zu

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KIEL. Die niedergelassenen Ärzte in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr 25 Millionen Medikamentenpackungen im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro verordnet.

Damit lagen die Ausgaben 45 Millionen Euro oder 3,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit hat sich nach Angaben der AOK Nordwest der Ausgabenanstieg verlangsamt.

Dennoch sprach sich der AOK-Vorsitzende Tom Ackermann für "politische Eingriffe" aus, insbesondere bei der Preisbildung von neu eingeführten Medikamenten. Regionale Vereinbarungen sollten nach seiner Ansicht weiterhin möglich sein.

Im Durchschnitt bekam 2015 jeder gesetzlich Versicherte im Norden Arzneimittel von über 501 Euro verordnet, dieser Wert liegt 83 Euro unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Die Patienten leisteten Zuzahlungen in Höhe von 75 Millionen Euro für Arzneimittel, dies waren rund 31 Euro je Versichertem. (di)

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