Arzneimittelausgaben

Wachstum von 3,8 Prozent – minus Rabatte

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Arzneimittelausgaben in der GKV sind im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent gestiegen. Das hat die Bundesvereinigung der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) mitgeteilt. Noch nicht eingeflossen in diese Zahl sind die Einsparungen der Kassen durch Rabattverträge. Diese haben sich bis Ende September bereits auf etwa 2,8 Milliarden Euro belaufen. Insgesamt geht die ABDA daher von einer Steigerungsrate von rund 3,1 Prozent für das vergangene Jahr aus.

In absoluten Zahlen werden demnach Ausgaben von 34,1 Milliarden Euro erwartet. Berücksichtigt werden muss dabei, dass die Zahl der GKV-Versicherten um 1,2 Millionen gestiegen ist. Auch die Zahl der in den Apotheken abgegebenen Packungen nahm um ein Prozent auf 756 Millionen zu.

Im März wird das Bundesgesundheitsministerium die offiziellen GKV-Zahlen für 2016 vorlegen. Im Jahr 2015 hatten die Ausgaben für Medikamente noch um 3,9 Prozent zugelegt. Für das laufende Jahr sehen die Rahmenvorgaben für Arzneimittel, auf die sich KBV und GKV-Spitzenverband Ende September geeinigt haben, eine Steigerungsrate von 3,3 Prozent vor. (fst)

Mehr zum Thema

Regresse

Ärztetag will Erleichterungen für den Off-label-Use

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen