Veröffentlichung für 2016

Pharmaindustrie zahlte 562 Millionen Euro

Forschende Pharma-Unternehmen haben jetzt zum zweiten Mal ihre Leistungen an Ärzte sowie Fachkreisangehörige und Institutionen der Medizin veröffentlicht.

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BERLIN.Nach Schätzung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) und der Freiwilligen Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) umfassen die Leistungen von Pharma-Unternehmen an Ärzte sowie Fachkreisangehörige und Institutionen der Medizin ca. 562 Mio. Euro für das Jahr 2016.

Davon entfielen:

» ca. 356 Mio. Euro auf die Zusammenarbeit im Bereich Forschung,

» ca. 105 Mio. Euro auf den den Bereich Fortbildung und Vorträge und

» ca. 101 Mio. Euro auf die Unterstützung von Veranstaltungen und Institutionen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2015 hatten Unternehmen circa 575 Millionen Euro an Ärzte, Fachkreise und medizinische Organisationen für Forschung und Fortbildung bezahlt.

"Im Zuge der Erstveröffentlichungsrunde im letzten Jahr haben wir gesehen, dass die Bereitschaft, über Geld im Gesundheitswesen zu sprechen, durchaus vorhanden ist. Wir brauchen diese Bereitschaft, um sachlich darüber zu diskutieren, was gute Forschung und was gute Fortbildung zum Nutzen der Patienten kostet und wie sie finanziert werden sollen," so Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, in einer Pressemitteilung des Verbands.

Das Auffinden der Veröffentlichungen bei den einzelnen Unternehmen soll nach Angaben des vfa ab Ende Juni zudem durch eine Linkliste erleichtert werden. (run)

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