Kinder- und Jugendärzte

Verband in Sorge um Kinderkliniken

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BERLIN. Das Eckpunktepapier zur Krankenhausreform ignoriert das Dilemma der Kinderkliniken in Deutschland in gravierender Weise. Darauf weist die Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hin.

Sie will daher die Politiker nochmals aufrütteln. "Kinder tauchen in diesem 24-seitigen Papier nirgends auf. Sie aber hätten die politische Unterstützung dringend gebraucht, denn ihre Versorgung im Krankheitsfall ist ernsthaft gefährdet," so die DGKJ in einer Pressemitteilung.

Zahlreiche Kinderkliniken befinden sich in Existenznot, weil sie strukturell zu den Verlierern dieses Systems zählen. Die Politik scheint diese Notlage komplett zu ignorieren."

Die DGKJ setzt sich seit Monaten für die gesetzliche Berücksichtigung der Sondersituation der Kinderkliniken ein, die ohne einen Sicherstellungszuschlag keine Aussicht auf dauerhaften Bestand haben werden.

Unter anderem mit der Kampagne "Rettet die Kinderstation" wurde versucht, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. (ras)

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