KBV: Finanzierung von Psychiatern unzureichend

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BERLIN (ble). Nervenärzten und Psychiatern haben zur Behandlung ihrer Patienten pro Quartal nur eine halbe Stunde Zeit. Das geht aus einer Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hervor.

Grund für die Situation ist nach Angaben der MHH die Unterfinanzierung beider Arztgruppen. Zwar behandelten Nervenärzte und Psychiater rund 70 Prozent aller psychisch Kranken, doch entfielen auf sie nur rund 25 Prozent der Aufwendungen der GKV. Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten, die rund 30 Prozent der Kranken behandelten, erhielten indes 75 Prozent der Mittel.

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