Ausgaben für Gesundheit steigen weiter

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WIESBADEN (dpa/bee). Die Ausgaben für Gesundheit in Deutschland betrugen im Jahr 2007 insgesamt 252,8 Milliarden Euro. Damit stiegen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt Wiesbaden mit. Das sind 10,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, 3070 Euro je Einwohner.

Größter Ausgabenträger sind die gesetzlichen Krankenkassen. Sie gaben über die Hälfte, insgesamt 145,4 Milliarden Euro aus. Das ist eine Steigerung um vier Prozent. Auf die privaten Krankenkassen entfielen 23,5 Milliarden (plus 4,3 Prozent) und auf private Haushalte 34,1 Milliarden Euro.

Überdurchschnittlich gestiegen sind mit acht Prozent die Ausgaben für Prävention und Gesundheitsschutz. Die Statistiker führen das vor allem auf die Schutzimpfungen zurück, die seit 2007 von den gesetzlichen Kassen bezahlt werden. Auch die Kosten für Arzneimittel sind mit fünf Prozent überdurchschnittlich auf 41,7 Milliarden Euro angewachsen.

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