Caritas sieht in der Klinikversorgung Wahlkampfthema
KÖLN (iss). Die Caritas will die stationäre Versorgung zum Thema für die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am 30. August machen. "Ob und wie die Kommunalpolitiker die Krankenhäuser ihrer Region stützen, sollte ein Thema im Kommunalwahlkampf sein", sagt Diözesan-Caritasdirektor Burkard Schröders.
Nach Meinung von Schröders, der im Vorstand der Krankenhausgesellschaft NRW sitzt, sollten die Kommunen die Rolle der Kliniken als "Netzwerker im Gesundheitswesen" stützen. Das könne geschehen, indem die Kommunen die Beratungsstrukturen bei Krankenhäusern, Altenheimen und Wohlfahrtsverbänden nutzen, um die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Leistungsanbieter zu fördern. Zudem sollten die Kliniken als Wirtschaftsfaktor und wichtige Arbeitgeber gestärkt werden, sagt er. Investitionsmittel müssten trägerneutral eingesetzt werden. "Die Caritas plädiert für eine wohnortnahe Ausbildung in Gesundheitsberufen und erwartet von den Kommunen dabei Unterstützung."