Kammer fordert mehr Koordination bei Weiterbildung

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Die Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) macht sich für eine bessere Koordination der verschiedenen Initiativen zur Förderung der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin stark. Dabei müssten die Kammern unbedingt einbezogen werden, fordern die Delegierten.

Angesichts des drohenden Arzt- mangels seien Versuche zu begrüßen, das Problem anzugehen und die Weiterbildung Allgemeinmedizin zu fördern, heißt es. "Inzwischen existieren jedoch viele Initiativen, die nicht koordiniert und aufeinander abgestimmt sind - zum Beispiel das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, die Förderprogramme auf Bundes- und auf lokaler und regionaler Ebene."

Förderprogramme ohne verpflichtende Beteiligung der Kammern und den langjährig in der Weiterbildung erfahrenen Hausärzten lehne die ÄKWL ab, sagte Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst. "Die Ärztekammern müssen bei der Förderung der Weiterbildung für Allgemeinmedizin in der Koordination eingebunden sein."

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer