Kassenärzte starten Kampagne zur Krebsfrüherkennung

Veröffentlicht:

BERLIN (hom). Mit einer "Präventionsinitiative" will die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gesetzlich Krankenversicherte motivieren, Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung stärker in Anspruch zu nehmen. "Wenn über zehn Jahre lediglich annähernd jeder vierte Mann oder Frau an der Früherkennungskoloskopie teilnimmt, dann ist das noch nicht befriedigend", sagte KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller.

Mit einem "patientengerechten Einladungsverfahren" könne das Interesse an der Krebsfrüherkennung gesteigert werden, zeigt sich Müller überzeugt. Dazu gehöre neben der präventiven Darmspiegelung auch die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Müller kündigte an, die KBV werde die vertragsärztliche Qualitätssicherung für Krebsfrüherkennungsuntersuchungen überprüfen und gegebenenfalls nachbessern. Zudem sei eine elektronische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse geplant, um so eine zeitnahe Evaluation zu ermöglichen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen