Pädiater fürchten Verdrängung durch Hausärzte

Veröffentlicht:

BERLIN (dno/eb). Bedrohen Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) die kinderärztliche Versorgung in Deutschland? Das ist die Befürchtung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Der Verband fordert daher Altersgrenzen von 18 Jahren in Hausarztverträgen und mehr eigene Verträge nach Paragraf 73 b.

"Die hausärztliche Versorgung von Kindern gehört in die Hände von Pädiatern", hat der BVKJ-Landeschef Klaus Rodens in Berlin gefordert. Einen Qualitätsverlust in der kinderärztlichen Versorgung befürchten offenbar auch viele Eltern in Bayern und Baden-Württemberg, wo das Hausarztmodell als erstes eingeführt worden ist. Mit 250 000 Protestunterschriften dokumentierten sie, dass sie einen eigenen Versorgungsvertrag für Kinder wünschen. Der Hausärzteverband wies die Ängste der Pädiater als unbegründet zurück.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen