Substitutionstherapie ist "eine Erfolgsstory"

BERLIN (fst). Die Bundesärztekammer hat die Substitutionstherapie von Suchtkranken als "Erfolgsstory" bezeichnet - die allerdings gefährdet sei.

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Es seien mehr substituierende Ärzte nötig, um den steigenden Bedarf an dieser Behandlungsform zu decken, sagte Professor Frieder Hessenauer, Kammerchef in Rheinland-Pfalz und Vorsitzender des Sucht- und Drogen-Ausschusses der Bundesärztekammer.

Derzeit würden bundesweit mehr als 77.000 opiatabhängige Menschen mit Ersatzstoffen behandelt. Brüche in der Versorgung entstünden oft, wenn Patienten in die Klinik oder in eine Haftanstalt eingewiesen würden.

Rückfall kann auch tödlich enden

Wenn die Versorgung durch den niedergelassenen Arzt nicht mehr fortgesetzt werden könne, erhöhe sich das Risiko eines Rückfalls, "der auch tödlich enden kann", teilt die BÄK mit.

 In den 2010 novellierten "Richtlinien zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger" sei daher als Vorgabe formuliert, dass im Falle der Einweisung des Patienten die jeweilige Institution die Kontinuität der Behandlung sicherzustellen hat.

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