Im Nordosten steigt Teilnahmerate am Brustkrebsscreening

SCHWERIN (di). Das Mammografie-Screening in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet steigende Resonanz. Nachdem in den Anfangsjahren nach der Einführung nur jede zweite Frau die Einladung zum Screening im Nordosten angenommen hat, lag die Teilnahmequote im vergangenen Jahr bei 60 Prozent.

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Gesundheitsministerin Manuela Schwesig (SPD) hofft auf eine weitere Steigerung, um die in den europäischen Leitlinien für die Qualitätssicherung des Brustkrebs-Screenings geforderten 70 Prozent schnell zu erreichen.

Weil seit Einführung des Screenings auch mehr Erkrankungen erkannt werden, ist die Inzidenz im Nordosten um rund 40 Prozent gestiegen.

Die Zahl der entdeckten T 1-Tumore (kleiner als zwei Zentimeter und nicht außerhalb der Brust ausgebreitet) haben sich 2008 im Vergleich zu den Jahren 2003 bis 2005 um zwölf Prozent erhöht. Noch deutlicher ist der Anstieg bei den diagnostizierten in situ-Tumoren (63 Prozent). Mecklenburg-Vorpommern hatte das Mammografie-Screening im Sommer 2006 eingeführt.

Es gibt vier Screening-Einheiten für die Regionen Neubrandenburg, Greifswald, Rostock und Schwerin. Daran sind 18 Mammografie-Einheiten mit besonders qualifizierten Ärzten beteiligt.

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