Brandenburg

Ruf nach mehr KV-Praxen

Die SPD im Landtag wertet Bereitschaftsdienstpraxen an Kliniken als "innovatives Modell".

Veröffentlicht:

POTSDAM. Das Modell der Bereitschaftsdienstpraxen der KV Brandenburg (KVBB) an Krankenhäusern kommt in der Politik gut an.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im märkischen Landtag, Sylvia Lehmann, bewertet das Projekt positiv.

"Bereitschaftspraxen an Krankenhäusern der Grundversorgung sind ein innovatives Modell, um die medizinische Versorgung weiter zu verbessern", sagte sie bei einem Besuch der Bereitschaftsdienstpraxis am Potsdamer St. Josef Krankenhaus.

Das Projekt in Potsdam habe sich bereits nach einem Jahr bewährt. Es sei zu prüfen, inwieweit derartige Einrichtungen auch an anderen Standorten angesiedelt werden könnten, so Lehmann. "Wir werden dazu Gespräche mit der KV und den Krankenkassen führen", kündigte sie an.

Die Bereitschaftsdienstpraxis in Potsdam ist inzwischen seit einem Jahr geöffnet. Sie soll die Rettungsdienststelle des Krankenhauses entlasten, wenn es um nicht lebensbedrohliche Erkrankungen geht. Sie ist am Abend und am Wochenende geöffnet.

An den Wochenenden nehmen etwa 50 Patienten die Leistungen der Bereitschaftsdienstpraxis in Potsdam in Anspruch. Seit Dezember 2012 gibt es eine zweite Bereitschaftspraxis am Klinikum in Cottbus.

Die Praxen sind Bestandteil des KVRegioMed-Konzeptes der KV in Kooperation mit der Barmer GEK und der AOK Nordost. (ami)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System