Korruption

Ärzteverbände wehren sich gegen Diffamierung

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BERLIN. Ärztliche Spitzenverbände haben Politiker und gesetzliche Krankenkassen dazu aufgefordert, Ärzte beim Thema Korruption nicht länger unter Generalverdacht zu stellen.

In einer gemeinsamen Resolution fordern 15 ärztliche Verbände, zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren.

"Ärzte halten sich an Recht und Gesetz - dies ist und bleibt die Regel und nicht die Ausnahme", heißt es darin.

Die Unterzeichner der Resolution setzen sich zudem für eine vollständige Aufdeckung und eine angemessene Ahndung von Korruptionsfällen ein: "Wir verurteilen jegliche Form der Korruption!"

Vor allem müsse jedoch die Überregulierung im Gesundheitswesen abgeschafft werden: Wie kein anderer Beruf sehe sich der Arzt einer unüberschaubaren Zahl gesetzlicher und untergesetzlicher Regelungen gegenüber.

Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem die Bundesärztekammer, die KBV, der Marburger Bund, der Deutsche Hausärzteverband sowie Medi Deutschland und der Hartmannbund. (sun)

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