Hausarzt-Nachwuchs

Feldmann kritisiert Universitäten

Veröffentlicht:

BERLIN. Das Interesse am Hausarztberuf ist auch 2012 sehr gering. Von den 10.127 Ärzten, die vergangenes Jahr ihre Weiterbildung abgeschlossen haben, wurden nur 949 Hausärzte. Das sind 9,4 Prozent, teilte KBV-Vize Regina Feldmann in der KBV-Vertreterversammlung mit.

"Diese Nachwuchszahlen stehen katastrophal den Zahlen entgegen, die zusätzlich gebraucht werden, um den demografischen Wandel aufzufangen", sagte Feldmann.

Sie kritisierte die Ausbildung an den Unis. "Die ärztliche Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß, weder inhaltlich noch strukturell."

Dort lebe man "in der Vorstellung, dass die tatsächlichen Versorgungserfordernisse für die Forschung von nachgeordneter Bedeutung sind, dass die Versorgung der Bevölkerung quasi nur ein Nebenprodukt der wissenschaftlichen Tätigkeit ist", so Feldmann. (bee)

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert