Honorar

KV Hamburg setzt aufs Schiedsamt

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HAMBURG. Der KV-Vorstand in Hamburg hat für seine Linie in den Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen Rückendeckung von der Vertreterversammlung bekommen.

Wie berichtet, waren KV und Kassen in ihren Verhandlungen über das Honorar in 2013 zu keiner Einigung gekommen und haben das Schiedsamt eingeschaltet.

In einer Resolution verweisen die Vertreter darauf, dass die Honorare der Niedergelassenen in der Hansestadt "im Bundesvergleich seit Jahren kontinuierlich an Boden verlieren". Mit den von den Kassen zur Verfügung gestellten Mitteln kann nach Auffassung der Vertreterversammlung die angebotene Versorgung nicht mehr aufrechterhalten werden.

Als Beispiel verweisen die Ärzte auf die ambulante Betreuung in der Onkologie und die hochwertige Versorgung auch für die angrenzenden Bundesländer.

Die Erwartungen der KV, die Kassen würden diese Leistung in den regionalen Verhandlungen besser als in Zeiten zentraler Verhandlungen honorieren, haben sich jedoch nicht erfüllt.

Die Kassen in Hamburg wollen weitgehend die bundesweit ausgehandelten Honorarergebnisse umsetzen. Die KV-Vertreter setzen auf ein zügiges Schiedsamt-Verfahren, schließen aber bei einem besseren Angebot der Kassen eine frühere Einigung nicht aus. (di)

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