Baden-Württemberg

Pädiater warnen vor Streichung von Arztsitzen

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STUTTGART. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und die Pädiatergenossenschaft PaedNetzS fürchten um die pädiatrische Versorgung in Baden-Württemberg. Der Südwesten gilt laut Bedarfsplanung als überversorgt.

Bei einer Umfrage in 16 Landkreisen habe sich bestätigt, dass die Bedarfsplanung nichts mit der Versorgungswirklichkeit zu tun habe.

Die Wartezimmer in vielen Praxen seien "brechend" voll, zugleich hätten etwa im Enzkreis oder in Pforzheim gut gehende Praxen geschlossen, ohne einen Nachfolger zu finden.

In manchen Regionen seien bis zu 40 Prozent der Pädiater über 60 Jahre alt. Es dürfe kein Arzsitz gestrichen werden, bis ein zeitgemäßer Bedarfsplan erarbeitet worden ist, fordern die Verbände. (fst)

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