Niedersachsen

IHK und KV kooperieren bei Personalsuche

Die KV Niedersachsen geht mit der Handelskammer neue Wege, um die Sicherstellung zu erfüllen.

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HANNOVER. Die KV Niedersachsen (KVN) kooperiert mit der Handelskammer - in diesem Fall mit der Handelskammer Stade im nordöstlichen Niedersachsen.

"Der Schwerpunkt der Kooperation liegt bei der gemeinsamen Förderung der Niederlassung oder der Anstellung von Ärzten im Elbe-Weser-Raum", teilt die KVN mit. Beide wollen gemeinsame Interessen gegenüber der Politik vertreten und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Zusammen wollen KV und IHK niederlassungswillige Ärzte bei ihrer Entscheidung ermutigen, im Elbe-Weser-Raum eine Praxis zu gründen, zu übernehmen oder einer solchen beizutreten oder als angestellter Arzt in einem Krankenhaus zu arbeiten.

Dazu sollen "fördernde Standortfaktoren" entwickelt werden: Die IHK soll Ärzte und ihre Lebenspartner auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen und beraten, hieß es. Die IHK will darüber hinaus ihre Fortbildungsangebote zur Betriebsführung auch an Ärzte herantragen und sie als Träger öffentlicher Belange bei Raumordnungsverfahren unterstützen.

"Die ländliche Industrie hat das gleiche Problem wie die KV auf dem Land: den Fachkräftemangel", sagt Michael Schmitz, Geschäftsführer der KV-Bezirksstelle Stade, der "Ärzte Zeitung". Schließlich wollen Kammer und KV auch bei der betriebsärztlichen Versorgung kooperieren, sagt Schmitz.

Die Stärkung des weichen Standortfaktors Gesundheitsversorgung werde auch das Gewerbe und insbesondere die Gesundheitswirtschaft vor Ort in ihrem Bemühen um die Anwerbung von Fachkräften unterstützen, sagte Niedersachsens KV-Vorstandschef Mark Barjenbruch. (cben)

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