Westfalen-Lippe

Bessere ambulante Versorgung von Patienten mit Hepatitis C

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KÖLN. In Westfalen-Lippe profitieren jetzt mehr Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) von einer besseren Versorgung . Die DAK-Gesundheit ist dem zwischen der KV Westfalen-Lippe und der Barmer geschlossenen Vertrag zur besonderen ambulanten Versorgung nach Paragraf 140a SGB V zum 1. April beigetreten.

Der Vertrag zielt auf die Versorgung der Patienten durch besonders qualifizierte Ärzte und den gezielten Einsatz moderner medikamentöser Therapien. Für die teilnehmenden Internisten mit Schwerpunkt Gastroenterologie oder Hepatologie sowie Ärzte mit der Genehmigung für die Qualitätsvereinbarung HIV/Aids gelten besondere Qualifikationsanforderungen. Die von ihnen erbrachten zusätzlichen Leistungen wie die Betreuung von Patienten unter antiviraler Therapie werden extrabudgetär vergütet. Die Vereinbarung ist in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter (dagnä) erarbeitet worden.

Die Beteiligten haben Therapieempfehlungen erarbeitet, die regelmäßig weiterentwickelt werden. Die Selektivverträge zur ambulanten Versorgung von Patienten mit HCV bessern die Versorgung, sagt dagnä-Vorstand Dr. Stefan Christensen. "Es ist sehr zu begrüßen, dass mit der DAK Gesundheit eine weitere große Krankenkasse auf eine qualitätsgesicherte Behandlung aus Spezialistenhand setzt." (iss)

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