SpiFa-Forderung

Fachärzte wollen an Bund-Länder-Kommissionbeteiligt werden

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Als Einstieg in eine Entbudgetierung bekräftigt der SpiFa sein im Juni 2017 vorgelegtes Konzept einer Extrabudgetären Gesamtvergütung (EGV).

Als Einstieg in eine Entbudgetierung bekräftigt der SpiFa sein im Juni 2017 vorgelegtes Konzept einer Extrabudgetären Gesamtvergütung (EGV).

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Appell an die Regierung: Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschland (SpiFa) fordert eine Beteiligung an der geplanten Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur sektorübergreifenden Versorgung.

BERLIN. Fachärzte fordern eine Beteiligung an der geplanten Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur sektorübergreifenden Versorgung. Das hat der Spitzenverband der Fachärzte Deutschland (SpiFa) auf seiner Frühjahrstagung am vergangenen Wochenende beschlossen. Beteiligt werden wollen sie auch an der wissenschaftlichen Kommission für die Vergütungsreform.

"Den Fachärzten eine reine Zuschauerrolle zu geben, ignoriert, dass gefundene Regelungen an der Sektorengrenze gemeinsam gefunden und umgesetzt werden müssen", sagt SpiFa-Vorstandsmitglied Dr. Hans-Friedrich Spies. Hierfür bedürfe es eines offenen Dialogs, Transparenz und Beteiligung.

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD die Einrichtung entsprechender Kommissionen angekündigt.

Der SpiFa fordert zudem erneut, die bestehende Budgetierung in der vertragsärztlichen Versorgung aufzuheben. Als Einstieg in eine Entbudgetierung bekräftigt der Verband sein im Juni 2017 vorgelegtes Konzept, alle relevanten Betreuungs- und Koordinationsleistungen sowie die Leistungen, die die Abrechnung der pauschalierten fachärztlichen Grundvergütung (PFG) nicht verhindern, gesamthaft in die Extrabudgetäre Gesamtvergütung (EGV) zu überführen.

(chb)

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