In Großbritannien fehlt es an Spender-Organen

OXFORD (ast). Da in Großbritannien die Spender-Organe knapp sind, interessieren sich immer mehr Menschen, die eine Niere oder Leber brauchen, für eine Organspende von Familienangehörigen.

Veröffentlicht:

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass ein 71-jähriger Mann seiner Ehefrau eine Niere spendete, nachdem der staatliche Gesundheitsdienst (National Health Service, NHS) für die 70-jährige Frau jahrelang keine Spenderniere finden konnte.

"Das Interesse an Organspenden innerhalb der Familie oder im Freundeskreis wächst", so ein Sprecher der Organspende-Organisation "UK Transplant" in London. Vielen Patienten sei bewusst, dass der NHS nicht in der Lage sei, rechtzeitig ein geeignetes Spender-Organ zu finden. "Daher wächst die Bereitschaft, dem Partner ein Organ abzugeben", so "UK Transplant".

In Großbritannien sind die Spenderzahlen ähnlich niedrig wie in Deutschland. In Deutschland kommen etwa 16 Spender auf eine Million Einwohner, in Großbritannien sind es 13.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bericht von ECDC und WHO

HIV-Erkrankungen werden in Europa oft erst spät erkannt

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Ein Medikament unter vielen, das wenigen hilft? 2400 Wirkstoff-Kandidaten in der EU haben den Orphan-Drug-Status.

© artisteer / Getty Images / iStock

Wirkstoff-Kandidaten mit Orphan-Drug-Status

Orphan Drugs – Risiken für ein Modell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In der Niederlassung

Körperliche Untersuchung vor einem Ultraschall – sinnvoll oder nicht?

Junge Professorin

Carolin Schneider: Weibliches Vorbild in der Forschung

Lesetipps
Ein Gefäß mit atherosklerotischen Plaques

© Tatiana Shepeleva / stock.adobe.com

Primärprävention

Empfehlungen aktualisiert: LDL-Cholesterin wann und wie senken?