Hausärzte sollen mehr Patienten nach Ops betreuen

LONDON (ast). Britische Hausärzte sollen künftig stärker als bislang in die post-operative Versorgung von Patienten des staatlichen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS) eingebunden werden. Dafür werden sie zusätzliche Honorare erhalten.

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Bislang muss ein NHS-Patient für fachärztliche Check-ups nach einer Operation stets ins Krankenhaus. Das ist oftmals umständlich, zeitaufwendig und mit teilweise langen Wartezeiten verbunden.

Gesundheitsminister Alan Johnson kündigte kürzlich an, NHS-Hausärzten künftig mehr Verantwortung für post-operative Patienten übertragen zu wollen. Das soll die Fachärzte entlasten.

Großbritannien hat seit etwa 60 Jahren ein Primärarztsystem. Der Zugang zum Facharzt, der stets in einem NHS-Krankenhaus arbeitet, erfolgt über den Hausarzt. Laut Gesundheitsminister Johnson leisten staatliche Fachärzte jährlich rund 31 Millionen Check-up-Untersuchungen. Ziel des Gesundheitsministers ist es, mittelfristig jeden dritten Check-up von einem Hausarzt vornehmen zu lassen.

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