Schweizer Ärzte fordern Aufwertung der Hausarztmedizin

Veröffentlicht:

BERN (ine). In der Schweiz müssen Ärzte in den Praxen auch weiterhin mit Honorareinbußen rechnen. Dies belegt eine Studie der Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH, Fédération des Médicins Suisses) in Bern. Die Ärzte fordern eine Tarifkorrektur im Tarifsystem Tarmed. Eine Aufwertung der Hausarztmedizin sei dringend notwendig, heißt es in einer Mitteilung der Ärzteverbindung.

Das Tarmed-System ist ein Einzelleistungstarif, der in der Schweiz seit 2004 für alle ambulanten ärztlichen Leistungen in Praxen und Spitälern gilt. "Betrachtet man die Entwicklung des Ärzteeinkommens seit 1970, ist das durchschnittliche reale Einkommen gar um 38,7 Prozent zurückgegangen", argumentieren die Ärzte.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

National Cancer Patient Survey

Großbritannien: Zu wenig Zeit für Krebspatienten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sponsoring auf dem Prüfstand

Ärztliche Fortbildung soll unabhängiger werden

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Dr. Franz Bernhard Ensink, der Vorsitzende der Finanzkommission der Bundesärztekammer, verteidigte den Haushaltsvoranschlag für das kommende Geschäftsjahr gegen die Kritik sächsischer Delegierter.

© Rolf Schulten

Haushaltsplan der BÄK

Landesärztekammern müssen höhere Umlage an BÄK zahlen