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Mildes Wetter leert irische Klinikflure

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Was haben Schnee und Eis mit Gesundheitspolitik zu tun? In Irland offenbar sehr viel.

Der bis vor kurzem eher milde Winter veranlasste den irischen Gesundheitsminister James Reilly, ein rosiges Bild von den Zuständen in den staatlichen Kliniken zu zeichnen.

Die Zahl von Patienten, die mangels Krankenzimmern in Notbetten auf den Fluren der Kliniken untergebracht seien, sei "rekordverdächtig niedrig". Ende Januar schliefen laut Reilly "lediglich 301 Patienten landesweit" auf Notbetten. Im Januar 2011 waren es dagegen 569 Patienten.

Freilich: "Was die irische Regierung als Erfolg ihrer Gesundheitspolitik verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als eine glückliche Fügung des milden Winterwettters", kritisierte der irische Ärztebund (Irish Medical Organisation). Die milden Temperaturen und ein Mangel an Schnee und Eis hätten zu deutlich weniger Kranken geführt. (ast)

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