Arzneien: Plagiat Nummer 1 in der EU

BRÜSSEL (dpa). Medikamente, Verpackungsmaterial, Zigaretten - das sind die Waren, die Fälscher am häufigsten in die EU bringen wollen.

Veröffentlicht:

Arzneien machten im vergangenen Jahr mit 24 Prozent den größten Anteil der gefälschten Waren aus, die Europas Fahnder an den EU-Außengrenzen sicherstellten.

Das gab die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel bekannt. Verpackungen und Zigaretten lagen mit 21 und 18 Prozent auf den Plätzen zwei und drei.

Mehr als 90.000 mal schlugen die Fahnder 2001 zu - das ist öfter als jemals zuvor. Im Vorjahr waren es noch 80.000 Fälle, 2009 nur gut 40.000.

Von den 115 Millionen gefälschten Artikeln im Gesamtwert von rund 1,3 Milliarden Euro stammten auch 2011 wieder die meisten aus China (73 Prozent).

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen