Griechenland

Wieder kostenlose Arztbehandlungen für Arbeitslose

Veröffentlicht:

ATHEN. Arbeitslose können in Griechenland wieder mit kostenloser ärztlicher Hilfe rechnen. Mit einem Ministerialerlass wurde am Montag geregelt, dass jeder Arbeitslose im Krankheitsfall Ärzte und Krankenhäuser aufsuchen kann, die mit den staatlichen Krankenkassen zusammenarbeiten.

Diese sind nunmehr verpflichtet, die Kranken zu behandeln und ihnen Medikamente zu verschreiben. Dies berichtete das Staatsradio am Montag.

Im Zuge der Finanzkrise und der enormen Arbeitslosigkeit - zurzeit knapp 27 Prozent - haben in den vergangenen vier Jahren mehr als eine Million Menschen ihre Versicherungsbeiträge nicht bezahlt und damit auch den Anspruch auf Behandlung in Krankenhäusern und bei Arztbesuchen sowie auf Medikamente verloren. Sie mussten alles aus eigener Tasche zahlen.

Die Krankenversicherung der Arbeitslosen werde den Staat nunmehr rund 340 Millionen Euro jährlich kosten, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen