Tschechien

Abgeordnete billigen Ende der Praxisgebühr

Veröffentlicht:

PRAG. Patienten in Tschechien müssen nach einem Beschluss des Abgeordnetenhauses in Prag künftig keine Praxisgebühr mehr bezahlen.

Dafür stimmten am Freitag 113 von 153 anwesenden Abgeordneten. 31 Parlamentarier votierten dagegen.

Das Gesetz muss noch den Senat passieren, dessen Zustimmung als sicher gilt. Die Gebühr von 30 Kronen (1,10 Euro) war Anfang 2008 im Zuge der Gesundheitsreform eingeführt worden.

Erhalten bleibt nur eine Gebühr für den Notdienst. Zahlungen aus der Staatskasse sollen den erwarteten Einnahmeausfall von rund 118 Millionen Euro im nächsten Jahr ausgleichen.

Der sozialdemokratische Regierungschef Bohuslav Sobotka erfüllt damit ein Wahlkampfversprechen. Die konservative Opposition kritisierte, dass die Gelder an anderer Stelle besser eingesetzt wären. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen