Europäische Union

Guido Rasi nicht mehr EMA-Direktor

Veröffentlicht:

BRÜSSEL. Das Gericht für den Öffentlichen Dienst der Europäischen Union hat aus formalen Gründen die Entscheidung der EU-Kommission vom 6. Oktober 2011, Guido Rasi zum Direktor der Europäischen Arzneimittelagentur EMA zu ernennen, annulliert.

Grund dafür ist die erfolgreiche Klage eines Mitbewerbers für das Amt des EMA-Direktors. Er hatte sich am 9. Januar 2012 gegen die Entscheidung der Kommission gewandt, ihn nicht auf die sogenannte Short-List der Kandidaten zu setzen.

Nur aus dieser Short List kann das Management Board der der EMA ihren Direktor wählen. Professor Sir Kent Woods, der Vorsitzende des Management Boards, bedauerte die Entscheidung und betonte, der Grund sei rein formeller Natur und stehe nicht im Zusammenhang mit Rasis Kompetenz.

Die kommissarische Leitung der EMA wird nun Rasis Stellvertreter Andreas Pott übernehmen. Das Besetzungsverfahren muss neu gestartet werden. (HL)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Corona-Prävention

Japans Impflücke bei COVID-19

Zahlen 2022

Medizintourismus in Deutschland boomt wieder

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalpläne von Gesundheitsminister Lauterbach

Neue gematik: Digitalagentur soll mehr Durchgriffsrechte für stabile TI bekommen

Harndrang und häufiges Wasserlassen

Reizblase: Da mischt oft die Psyche mit

Versorgung bei chronischen und/oder infizierten Wunden

Produkte zur Wundbehandlung: Hecken offen für Fristverlängerung bei Nutzenbewertung

Lesetipps
Mit mehr als 200 Anträgen haben sich die Delegierten des Ärztetags befasst. 

© Rolf Schulten

Übersicht

Das sind die wichtigsten Beschlüsse des Deutschen Ärztetags