Generika-Industrie

EU-Parlament will Produktion liberalisieren

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BERLIN. Der Branchenverband Pro Generika begrüßt das Vorhaben des Europäischen Parlaments, die Generikaproduktion EU-weit einheitlich noch vor Ablauf bestehender Schutzrechte freizugeben.

Am 26. Mai hatte das EU-Parlament die Kommission aufgefordert, eine entsprechende Richtlinienänderung zu erarbeiten. Danach könnten Unternehmen Nachahmermedikamente für den Export in Länder herstellen, in denen das Originalpatent bereits abgelaufen ist, auch wenn die Marktexklusivität im eigenen Land noch gilt.

Bisher ist das nur vereinzelt und nach nationalem Recht möglich, etwa in Irland oder auf Malta.

"Das ist ein ganz wichtiger Schritt, der eine Stärkung des Produktionsstandorts Deutschland bedeuten kann", ließ Pro-Generika-Geschäftsführer Bork Bretthauer verlauten. Zudem würden die Exportchancen europäischer Generikahersteller verbessert. (cw)

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