Gentherapie

Novartis will mit Avexis-Akquise Position stärken

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BASEL. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will mit einer milliardenschweren Übernahme in den USA seine Position in der Gentherapie ausbauen. Die Schweizer bieten dazu 8,7 Milliarden US-Dollar (7,1 Milliarden Euro) für das US-Unternehmen Avexis, wie sie am Montag in Basel mitteilten. Je Aktie offerieren sie 218 Dollar.

Der führende Produktkandidat der Gesellschaft habe das Potenzial, die erste Genersatztherapie gegen die spinale Muskelatrophie (SMA) zu werden. Beide Seiten sind sich bereits einig, der Deal soll Mitte 2018 abgeschlossen sein. Die Aktionäre von Avexis müssen der Übernahme aber noch zustimmen.

SMA führt zum frühen Tod der Betroffenen oder zu lebenslanger Behinderung. Das Mittel von Avexis dagegen werde für Patienten in den USA voraussichtlich von Jahr 2019 an verfügbar sein, wie es heißt.

Vor wenigen Tagen hatte Novartis angekündigt, aus seinem Gemeinschaftsunternehmen mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline für rezeptfreie Medikamente auszusteigen. Der Verkauf soll den Schweizern 13 Milliarden Dollar einbringen. (dpa)

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