Sachsen: vdek fordert mehr Patientenrechte

DRESDEN (tt). Der sächsische vdek fordert den "konsequenten" Ausbau von Patientenrechten.

Veröffentlicht:

"Patienten haben ein Anspruch auf einen reibungslosen Übergang zwischen den Versorgungsbereichen", erklärte Silke Heinke, Leiterin der vdek-Landesvertretung, anlässlich des Neujahrsforums des Verbands in Dresden.

"Dieser Anspruch muss über alle Leistungsbereiche der Kranken- und Pflegeversicherung umgesetzt werden."

Schnittstellenprobleme zwischen ambulanten und stationären Bereich, "aber auch beim Übergang zur Pflege oder in die Rehabilitation gilt es zu beseitigen."

Sektoren besser abstimmen

Als Beispiele für Innovationen bei den Patientenrechten nannte Heinke Verbesserungen beim Entlassungsmanagement von Krankenhäusern. Hier sei "man auf gutem Wege".

Gesundheitsministerin Christine Clauß (CDU) lenkte den Fokus beim Neujahrsforum auf einen anderen Bereich: Sie plädierte für "integrierte und wirtschaftliche Lösungen" bei der wohnortnahen Versorgung.

"Dazu braucht es zum einen Ärzte in freier Niederlassung. Und es bedarf unserer leistungsfähigen Krankenhäuser."

Allerdings müssten die Angebote der niedergelassenen Fachärzte und Krankenhäuser "zukünftig noch sorgfältiger aufeinander abgestimmt werden", so Clauß.

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer