IV-Vertrag in Sachsen

Innovative Versorgung bei Adipositas

AOK Plus und Uniklinik Leipzig gehen neue Wege beim Adipositas-Management.

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LEIPZIG. Die AOK Plus und das Universitätsklinikum Leipzig haben einen Vertrag zum Adipositas-Management abgeschlossen, der aus Sicht der Vertragspartner mit seiner umfassenden wissenschaftlichen Begleitung bisher in Deutschland einmalig ist.

Er gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche.

Wichtigste Vorteile sind einer gemeinsamen Mitteilung zufolge die verschiedenen Module der Behandlung. Sie sind verzahnt und reichen von der Enährungs- und Bewegungstherapie über die psychologische Betreuung bis zur ambulanten Versorgung.

 In medizinisch begründeten Fällen kann auch ein chirurgischer Eingriff erfolgen, dem sich eine individuelle Nachsorge anschließt.

Krankenhausärzte, Niedergelassene, Therapeuten und Reha-Spezialisten arbeiten sektorenübergreifend Hand in Hand. Die Koordination der Patienten übernehmen speziell ausgebildete Case-Manager des Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums AdipositasErkrankungen (IFB) Leipzig.

Die wissenschaftliche Begleitung des zunächst fünf Jahre laufenden Vertrages erfolgt durch das Universitätsklinikum Leipzig und das IFB, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Dabei sollen auch gesundheitsökonomische Parameter analysiert werden. (fuh)

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