Rückenleiden kosten jährlich 15 Milliarden Euro

HAMBURG (di). Rückenerkrankungen in Deutschland verursachen enorme Kosten - auf rund 15 Milliarden Euro beziffert die Barmer Ersatzkasse den jährlichen Wertschöpfungsverlust für die Volkswirtschaft.

Veröffentlicht:

Die Kasse will mit mehr Engagement in der betrieblichen Gesundheitsförderung gegensteuern. "Durch betriebliches Gesundheitsmanagement helfen wir gezielt, gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen und Rückenschmerzen in der Belegschaft vorzubeugen", berichtet Hamburgs Barmer-Chef Richard Baldauf.

Im vergangenen Jahr stieg in der Hansestadt der Anteil der Präventionsmaßnahmen um fast ein Drittel. Dazu gehören etwa Bewegungsprogramme und Maßnahmen zur Stressreduzierung. Grund für die Bemühungen sind die hohen Kosten durch Rückenerkrankungen. Nach psychischen und Verhaltensstörungen haben sie den zweithöchsten Anteil am Krankenstand. Aufgrund der demografischen Entwicklung erwartet die Kasse eher eine Zu- als eine Abnahme - betroffen sind vorwiegend Menschen im mittleren Lebensalter.

Hohe Anstiege der Fehlzeiten verzeichnet die Barmer auch bei psychischen und Verhaltensstörungen. Die durchschnittliche Erkrankungsdauer lag dort im vergangenen Jahr bei 44 Tagen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: sPGA-Ansprechen über zwei Jahre

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Psoriasis-Therapie bei Kindern und Erwachsenen

PDE-4-Hemmer: erste orale Systemtherapie für Kinder − auch bei besonderen Manifestationen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH, München
CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Axiale Spondyloarthritis (axSpA)

CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg v. d. H.
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Prävention

Mammografie-Screening: Das sind Hindernisse und Motivatoren

Lesetipps
Ein Hinweisschild mit Bundesadler vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

© Uli Deck/picture alliance/dpa

Update

Urteil

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar