DAK: Krankenstand in Sachsen-Anhalt gestiegen

MAGDEBURG (ths). Der Krankenstand der berufstätigen DAK-Versicherten in Sachsen-Anhalt ist erneut gestiegen. Das berichtet die Krankenkasse in ihrem Gesundheitsreport 2012.

Veröffentlicht:

Demnach betrug der Krankenstand in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr 4,5 Prozent. Wie die DAK-Gesundheit informiert, ist es der höchste Wert im Vergleichszeitraum der vergangenen 15 Jahre. 2010 hatte er bei 4,3 Prozent gelegen.

Im DAK-internen Vergleich liegt Sachsen-Anhalt im Trend, denn alle ostdeutschen Bundesländer wiesen 2011 einen deutlich höheren Krankenstand aus als der DAK-Bundesdurchschnitt von 3,6 Prozent: Berlin (3,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (4,7 Prozent), Brandenburg (4,6 Prozent), Thüringen (4,5 Prozent) und Sachsen (4,1 Prozent).

Ein DAK-Versicherter fehlte in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr durchschnittlich 16,5 Tage.

Am häufigsten sorgten Erkrankungen am Muskel-Skelett-System (22,7 Prozent) für Fehltage. Es folgten Atemwegserkrankungen (16,5 Prozent), Verletzungen (14,5 Prozent) und psychische Leiden (10,5 Prozent).

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen