Bayern

AOK verbucht 333 Millionen Euro Überschuss

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Bei der AOK Bayern hat sich die Zahl der Mitglieder im vergangenen Jahr um mehr als 19.000 auf knapp 3,28 Millionen erhöht. Insgesamt betreut die Kasse mehr als 4,3 Millionen Versicherte und ist damit bundesweit die Nummer vier.

Nach dem jetzt vorliegenden Geschäftsbericht 2013 lagen die Gesamtausgaben bei fast 12,3 Milliarden Euro und damit um 2,92 Prozent höher als 2012. Die Gesamteinnahmen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3,34 Prozent auf über 12,6 Milliarden Euro. Dadurch ergab sich ein Überschuss von 333 Millionen Euro, was nach Angaben der AOK etwa sechs Tagesausgaben entspricht.

Die größten Ausgabenblöcke waren auch 2013 die Krankenhäuser mit 4,27 Milliarden Euro. Die ärztliche Behandlung schlug mit 2,22 Milliarden Euro zu Buche, die Ausgaben für Arzneimittel betrugen 1,76 Milliarden Euro.

Für Präventionsmaßnahmen wurden rund 280 Millionen Euro ausgegeben.Die AOK-Pflegekasse gab 2013 für Leistungen 1,56 Milliarden Euro aus. Das sind 3,36 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mit 826 Millionen Euro entfielen fast 53 Prozent auf Ausgaben für ambulante Pflege, davon wurden 374 Millionen Euro als Pflegegeld ausgezahlt. Die Ausgaben für vollstationäre Pflege lagen bei 738 Millionen Euro. (sto)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!