Finanzierung

TK will Investitionen in Kliniken bezahlen

Geld für Investitionen gegen Gestaltungsanspruch - das ist der Vorschlag der Techniker Krankenkasse für eine Änderung der Klinikfinanzierung.

Veröffentlicht:

HAMBURG/BERLIN. Die Techniker Krankenkasse (TK) hat sich für eine Änderung der Krankenhausfinanzierung ausgesprochen.

Wenn die Länder ihren finanziellen Verpflichtungen ohnehin völlig unzureichend nachkämen, "dann bezahlen wir als Krankenkassen eben alles, inklusive der Investitionskosten", sagte der Vorstandsvorsitzende der TK, Jens Baas, der Deutschen Presse-Agentur.

"Dann wollen wir aber dabei mitsprechen, wo Infrastruktur auf- und wo abgebaut wird. Faktisch haben wir diese Finanzierung heute in weiten Teilen schon so. Dann kann man es auch rechtlich festschreiben. Und wer bezahlt, sollte auch einen Gestaltungsanspruch haben."

Er habe zwar Verständnis dafür, dass es in den Ländern aus wahltaktischen Gründen schwierig sei, die Krankenhausinfrastruktur vernünftig zu planen und zu steuern, sagte Baas weiter.

"Wenn das aber auf dieser politischen Ebene nicht gelöst werden kann, dann muss man es auf eine andere Ebene ziehen. Dann muss die Regulierung der Krankenhäuser entweder ganz übergreifend beim Bund angesiedelt werden. Oder, was ich für die klügere Variante halte, dann müssen diejenigen, die bezahlen, nämlich die Krankenkassen, stärker mitreden dürfen." (dpa)

Mehr zum Thema

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden