Junge

Kassen-Rabatt gegen Fitness-Daten!

Zwei Drittel der jungen Bundesbürger fordern Kassen-Rabatte für gesundes Verhalten.

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VILLINGEN-SCHWENNINGEN. Junge Bundesbürger befürworten Krankenkassen-Rabatte für einen gesunden Lebensstil anstelle eines einheitlichen Beitragssatzes für alle Versicherten.

So lautet das Fazit der repräsentativen Studie "Zukunft Gesundheit 2015" der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter". 1050 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür befragt.

66 Prozent forderten in der Umfrage stärkere finanzielle Vorteile für Versicherte, die ein gesundes Leben führen und das auch nachweisen können - beispielsweise über digitale Gesundheits-Tracker.

Jeder zweite junge Deutsche, der bereits seine Fitness- und Gesundheitsdaten digital erfasst, würde diese auch seiner Krankenkasse zur Verfügung stellen.

"Das Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen steigt mit der Nutzung von Gesundheits-Apps, Fitness-Trackern und anderen Gadgets", sagte Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger. "Die Bundesbürger fordern dafür von ihrer Kasse aber auch eine Anerkennung."

Am einheitlichen Beitragssatz für alle Versicherten dürfe trotzdem nicht gerüttelt werden, betonte Gänsler. Vielmehr sprach er sich für belohnende Bonusprämien aus.

Gleichwohl zeigt die Studie, dass die jungen Bürger durchaus Potenziale zur Verbesserung ihres Lebensstils sehen: 87 Prozent der Befragten gaben an, gern mehr Sport treiben zu würden; 85 Prozent würden sich gerne gesünder ernähren.

Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) fühlen sich tagsüber oft "müde und schlapp". Nur 41 Prozent stimmten der Aussage "Ich fühle mich rundum gesund" zu. (jk)

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