Nachkriegs-Psychiatrie

DGKJP fordert Entschädigung für Kinder

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BERLIN. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) hat gefordert, das Leid von Kindern in psychiatrischen Einrichtungen in der Nachkriegszeit öffentlich anzuerkennen und sich für eine Entschädigung der Betroffenen einzusetzen.

Die Kinder - aus unehelichen Verhältnissen oder schwierigen Familien - hätten bis in die 70er Jahre dort "persönliches Leid, Misshandlung und Entrechtung erfahren".

Die DGKJP will sich beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs dafür starkmachen, dass die Betroffenen anderen Gruppen, zum Beispiel Heimkindern, gleichgestellt werden, denen Anerkennung und Entschädigung zugesprochen wurden.

Auch will sie Betroffenen ermöglichen, mit Fachärzten ihre damaligen Diagnosen anhand noch vorhandener Krankenakten zu überprüfen und schriftliche Erklärungen über offensichtliche Fehldiagnosen abzugeben. (fst)

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