Künstliche Befruchtung

Ärzte warnen vor Behandlung im Ausland

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Die deutschen Gynäkologen warnen vor den Verheißungen einer künstlichen Befruchtung im Ausland.

"Da werden den Patientinnen häufig unberechtigte Hoffnungen gemacht", sagte Thomas Strowitzki, Ärztlicher Direktor an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, am Freitag auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) in München.

Die Chance auf eine erfolgreiche künstliche Befruchtung sei im Ausland nicht höher als hierzulande.

Auf dem Kongress stellten die Mediziner auch neue Leitlinien zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs vor. "Diese Handlungsempfehlungen werden helfen, die Sterberate zu senken", sagte Matthias Beckmann, Leitlinienbeauftragter der DGGG.

Die Behandlung solle verstärkt in zertifizierten Zentren erfolgen. Die neuen Leitlinien dienen auch dazu, die Qualität der Einrichtungen offenzulegen.

"Wir haben keine Angst vor Transparenz, wir fördern sie", sagte DGGG-Vizepräsident Diethelm Wallwiener. (dpa)

Mehr zum Thema

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle