Tierversuche

Immer mehr Genmanipulationen in Deutschland

Veröffentlicht:

BERLIN. Innerhalb von zehn Jahren – zwischen 2004 und 2013 – hat sich in Deutschland die Zahl der Versuche mit gentechnisch veränderten Tieren fast verdreifacht.

Das gab die Grünen-Fraktion im Bundestag unter Berufung auf eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Vereins Testbiotech bekannt.

Die Grünen kritisierten, Genmanipulationen bei Mäusen und Ratten, aber auch Nutztieren wie Kühen und Schweinen führten zu Schmerzen und hohen Todesraten. Die Forschung bringe in vielen Fällen auch nach Jahren nicht die gewünschten Ergebnisse, etwa für die Bekämpfung von Krankheiten.

"Die neuen Gentechnikverfahren haben schon bei Pflanzen gezeigt, dass sie mit großen Versprechen antreten, die sie nicht einhalten können", wird Harald Eber, Sprecher für Gentechnik der Grünen-Fraktion, in einer dpa-Mitteilung zitiert. Das "wilde Ausprobieren" an Tieren sei ethisch nicht vertretbar. (dpa/bae)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Medizinischer Stand der Dinge

Neue Herausgeber der Nationalen Versorgungsleitlinien melden Vollzug

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten