Niedersachsen

Deutlich mehr gemeldete Tuberkulose-Fälle

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HANNOVER. Immer mehr Tuberkulosefälle in Niedersachsen: Nach 344 Fällen im Jahr 2014 wurden im vergangenen Jahr 417 Fälle übermittelt.

Das teilt das niedersächsische Gesundheitsministerium mit.

Mit 75 Fällen gehe ein großer Teil des Anstiegs auf Tuberkulose-Erkrankungen zurück, die bei der Erstaufnahmeuntersuchung von Asylsuchenden festgestellt wurden. "Die Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Erstuntersuchung für Asylsuchende", sagte Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (SPD).

Dr. Matthias Pulz, Leiter des Landesgesundheitsamtes, sagte, im Einzelfall müssen Kontaktpersonen des Patienten ermittelt und untersucht werden.

Dies stelle gerade bei Menschen, die in Gemeinschaftseinrichtungen untergebracht sind, "eine große, aber leistbare Herausforderung für die Gesundheitsämter dar." (cben)

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