Potenzielle Spender

Mehr Bürger haben Organspende-Ausweis

Veröffentlicht:

BERLIN. Immer mehr Bürger haben nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" einen Organspende-Ausweis. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres besaßen 14,2 Prozent der Patienten, die als hirntot galten und als Spender infrage kamen, ein entsprechendes Dokument.

Zum Vergleich: Vor drei Jahren waren es nur 7,3 Prozent. Das berichtete das Magazin im Vorfeld des Jahreskongresses der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) an diesem Montag und Dienstag in Berlin.

Allerdings geht die Zahl der tatsächlichen Organspenden nach mehreren Skandalen und Unregelmäßigkeiten zurück - zwischen Anfang Januar und Ende August 2013 um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Seit etwa einem Jahr gilt in Deutschland die sogenannte Entscheidungslösung. Die Krankenkassen müssen ihre Versicherten anschreiben und ihnen die Ausweise zuschicken. Ob die Versicherten die Ausweise ausfüllen und bei sich tragen, bleibt ihnen jedoch freigestellt. (dpa)

Mehr zum Thema

Leitartikel

Kein Königsweg für mehr Organspenden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

ASCO-Jahrestagung

NSCLC: Lorlatinib überzeugte auch über fünf Jahre

ASCO-Jahrestagung

Brustkrebs-Prävention wird neu gedacht

Lesetipps
„Man kann viel tun, aber nicht zum Nulltarif!“, sagt Professor Nicola Buhlinger-Göpfarth zum Thema Hitzeschutz.

© Jens Schicke, Berlin

Interview mit Hausärzteverbands-Chefin

Nicola Buhlinger-Göpfarth: Das sollten Hausarztpraxen in Hitzewellen beachten

Wie wissenschaftlich fundiert ist die Arbeit mit Globuli? Die Autoren des Gastbeitrags verteidigen einen Beitrag zur Homöopathie gegen die Kritik von Schulmedizinern. (Symbolbild)

© Imagecreator / stock.adobe.com

Diskussion um Homöopathie

Wie valide sind die Aussagen des Systematic Reviews zur Homöopathie? Eine Replik