Pflegeberufe: Ohne "Senior Partner" geht künftig nichts

Veröffentlicht:

BERLIN (hom). Ältere Arbeitnehmer sind wieder gefragt in der Gesundheitswirtschaft. "Erst recht in den Pflegeberufen", sagt Peter Bechtel, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Pflegepersonen (BALK). Warum? "Wegen Pillenknick und fehlender Attraktivität ist die Jugend im Pflegeberuf künftig Mangelware", sagt Bechtel, der als Pflegedirektor am Herzzentrum in Bad Krozingen tätig ist. Heißt im Umkehrschluss: "50 plus ist auch in der Pflege wieder in." Kliniken, Heime und Pflegedienste fordert der Pflegemanager zum Umdenken auf.

"Sie müssen mit Programmen Sorge tragen, dass ein Einsatz in der Pflege bis zum 65. Lebensjahr möglich ist." Es gehe dabei um Arbeitsbedingungen, "die geeignet sind, in der Pflege alt zu werden". Gesunderhaltung am Arbeitsplatz sei "integraler Bestandteil von Personalentwicklungskonzepten in der Pflege", so Bechtel. Führungskräfte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssten sich das Thema zu Herzen nehmen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Hilfe gegen Fachkräftemangel

Leipziger Kliniken gründen Sprachschule für ausländische Pflegekräfte

Mit Eigenvorsorge und Pflegezusatzversicherung

Neues CDU-Grundsatzprogramm: Hausärzte erste Anlaufstelle

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden