Verband fordert "klare" Definition des Berufsbilds Pflege

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BERLIN (hom). Die Ankündigung der Bundesregierung, bis März nächsten Jahres Eckpunkte für ein neues Berufsgesetz für Pflegeberufe erarbeiten zu wollen, ist bei Pflegeverbänden auf ein grundsätzlich positives Echo gestoßen. "Die Sensibilität der Regierung bezüglich der künftigen pflegerischen Ausbildung ist begrüßenswert", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Pflegeverbands, Rolf Höfert, der "Ärzte Zeitung".

Gleichzeitig werde aber "die Notwendigkeit eines wirklichen Berufsgesetzes für Pflegeberufe ausgeblendet", kritisierte Höfert, der auch im Mitglied im Pflegerat ist. Vor der Bildungsreform müsse das Berufsbild Pflege mit all seinen Aufgaben und Kompetenzen gesetzlich "klar" definiert werden. Ein interdisziplinäres Zusammenwirken im Gesundheitswesen könne nur reibungsarm funktionieren, wenn die Kompetenzen der Beteiligten klar zugeteilt seien.

Union und FDP wollen laut Koalitionsvertrag ein neues Gesetz für Pflegeberufe auf den Weg bringen. Dazu soll eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe Anfang 2011 Vorschläge unterbreiten.

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