Verbände schließen Bündnis gegen Pflege-Notstand

BERLIN (dpa). Die Pflegebranche will mit einem gemeinsamen Bündnis gegen den Fachkräftemangel vorgehen.

Veröffentlicht:

"Die Verbände sind sich einig, dass es einen Notstand gibt", sagte der Chef des Arbeitgeberverbandes Pflege, Thomas Greiner, in Berlin.

"Wenn 30.000 Pflegekräfte da wären, würde sie der Markt sofort aufnehmen. Leider hat das offiziell ausgerufene Jahr der Pflege bei diesem Thema nichts gebracht. Der Dialog mit der Politik war eine Sackgasse, wir sind keinen Schritt weiter gekommen."

Zum Bündnis gehören auch der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie der Altenpflegebetreiber Augustinum. Sie repräsentieren laut Greiner fast die Hälfte der bundesweit rund 900 000 Beschäftigten der Branche.

Gespräche mit anderen Organisationen wie Diakonie, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt und Johanniter liefen bereits.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer