Zukünftiger Bedarf an Pflegekräften umstritten

BERLIN (jvb). Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) weist Behauptungen zurück, künftig würden weniger Pflegekräfte fehlen als bisher angenommen wird.

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Das hatte die "Die Welt" unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) berichtet.

bpa-Präsident Bernd Meurer geht davon aus, dass die Altenpflege in neun Jahren rund 220.000 zusätzliche Pflegekräfte braucht. Er verwies dazu auf den demografischen Wandel und steigende Zahl Pflegebedürftiger.

Das Statistische Bundesamt dagegen geht davon aus, dass im Jahr 2025 etwa 152.000 Beschäftigte in Pflegeberufen fehlen. Gebraucht würden 940.000 Vollzeitkräfte, doch nur 828.000 würden voraussichtlich verfügbar sein.

Allerdings versorgten nicht nur Fachkräfte die Bewohner von Pflegeheimen, zitiert "Die Welt" eine Mitarbeiterin der Statistikbehörde. Die meisten Bundesländer schrieben nur eine Quote von 50 Prozent ausgebildeter Altenpfleger vor.

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